Für den Schutz der Biodiversität unverzichtbar!
Trotz der großflächigen Schutzgebietsausweisungen im Staatswald der Egge stehen derzeit nur 10 % der Fläche unter Prozessschutz (Naturwaldzellen und Wildnisentwicklungsgebiete). Nur auf diesen 10 % kann sich die Natur weitgehend ohne Einflüsse des Menschen entwickeln.
Im Nationalpark Eggegebirge würde Prozessschutz perspektivisch auf ca. 75 % der Fläche erfolgen können. Dann könnten sich dort langfristig alle Entwicklungsstadien der Wälder bis hin zur Zerfallsphase einstellen. Damit bekämen dann auch viele der an Wildnislebensräume gebundenen Pilz- und Tierarten eine Überlebensperspektive.
In Deutschland gibt es ca. 1.500 solcher Arten, die ganz überwiegend in ihrem Bestand gefährdet oder sogar vom Aussterben bedroht sind, weil sie in unseren Wirtschaftswäldern nicht überleben können.