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Förderung von Investitionskosten

Förderung von Investitionskosten

Im Nationalpark Eifel und auch in anderen Parks wurde vermehrt darauf geachtet, dass eine möglichst barrierefreie Ausgestaltung der Nationalparkeinrichtungen nicht nur für Personen, die z.B. auf Rollstühle oder Rollatoren angewiesen sind, entsprechend angepasst sein sollen, sondern auch für Personen mit Sehbehinderung, eingeschränktem Hörvermögen oder kognitiven Einschränkungen. Für die oftmals sehr hohen Investitionskosten wurden Fördermittel eingeworben, in der Eifel für den "Wilden Weg" zum Beispiel EFRE-Mittel. Ist mit vergleichbaren Nationalparkeinrichtungen auch in der Egge zu rechnen und stehen hierfür ggf. Landes-, Bundes- oder EU-Fördermittel zur Verfügung?

Antwort

Hallo Gast,

vielen Dank für Ihre Frage zu einer möglichst barrierefreie Ausgestaltung der Nationalparkeinrichtungen und entsprechenden Fördermitteln.

Wir teilen Ihre Einschätzung, dass eine barrierefreie Gestaltung in einem Nationalpark eine hohe Bedeutung hat. Das barrierefreie Angebot im Nationalpark Eifel ist vielfältig und könnte als Vorbild für einen Nationalpark Egge dienen. Auch in einem möglichen Nationalpark Egge wäre das Land NRW bestrebt möglichst optimale Angebote für die von Ihnen genannten Personengruppen zu ermöglichen.

Die Landesverwaltung, zu der Nationalparkverwaltungen gehören, können aktuell selber kein Förderempfänger für EFRE-Mittel sein. Es können aber durchaus Projekte durch Dritte, z.B. Wasserverbände oder kommunale Einrichtungen, Projekte in einem Nationalpark in Kooperation mit der Nationalparkverwaltung durchführen. Diese Dritten könnten EFRE-Mittel beantragen und auch erhalten. Es gibt keinen Fördertopf speziell für Nationalparke. Das Label "Nationalpark" kann jedoch bei der Einwerbung von Fördermitteln aus unterschiedlichen Quellen hilfreich sein. 

Im Bundesprogramm Biologische Vielfalt ist die Senne samt Teile des Teutoburger Waldes sowie des westlichen Eggevorlandes als "Hotspot 21" aufgenommen wurden. Hier ergeben sich Gebietsüberschneidungen mit den vom Land in den Findungsprozess eingebrachten Staatswaldflächen. Weitere Informationen zum Bundesprogramm biologische Vielfalt finden Sie hier.
 

Viele Grüße,

das Moderationsteam

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