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Dokumentation des Online-Dialogs

Der Online-Dialog ist abgeschlossen: Das waren die Top-Themen

Hände zeigen auf ein Klemmbrett. Darauf ist ein Papier mit Diagrammen geklemmt.

Der Online-Dialog im Reichswald ist beendet – 91 Fragen und 119 Beiträge wurden eingereicht. Die Auswertung zeigt ein differenziertes Stimmungsbild mit einer tendenziell positiven Haltung zur Bewerbung des Kreises für einen Reichswald-Nationalpark. Die Zusammenfassung und Analyse der Fragen und Beiträge verdeutlicht, welche Themen die die Menschen im Kreis Kleve in Bezug auf eine mögliche Nationalparkgründung beschäftigen.

Die folgenden Themen wurden im Online Dialog am häufigsten genannt.

 

  1. Natur- und Umweltschutz

Die schützenswerten Eigenschaften des Reichswaldes werden in den Beiträgen mit vielfältigen Argumenten aus dem Natur- und Umweltschutz dargelegt.

 

  1. Internationalpark mit den Niederlanden & kulturhistorische Bildungsstätte

Die Beiträge zeigen ein deutliches Interesse an einem grenzübergreifenden Nationalpark mit den Niederlanden und der Errichtung einer kulturhistorischen Bildungsstätte im Reichswald.

Das Land NRW plant selbstverständlich nur auf Flächen, die zum Land NRW gehören. Eine entsprechende Initiative auf niederländischer Seite würde das Land ausdrücklich begrüßen.

 

  1. Trinkwasser

Das Umweltministerium hat die Zusicherung erteilt, dass ein Nationalpark die Trinkwassergewinnung nicht beeinträchtigt, da es sich hierbei um ein überragendes öffentliches Interesse handelt.

 

  1. Flächen

Allein die Staatswaldflächen in Landesbesitz sollen Teil eines Nationalparks Reichswald werden. Angrenzende Flächen Dritter können nur auf ausdrücklichen Wunsch der Eigentümerinnen und Eigentümer einbezogen werden.

 

  1. Landwirtschaft

Auch hier liegt die Zusicherung des Umweltministeriums vor, dass es zu keinerlei Einschränkungen für die landwirtschaftliche Nutzung benachbarter Flächen durch eine Nationalparkausweisung kommen wird.

 

  1. Wirtschaftliche Auswirkungen

In einem Entwicklungsnationalpark finden noch über Jahrzehnte Waldumbaumaßnahmen statt, die einen Verkauf von eingeschlagenem Holz weiterhin ermöglichen. Die Menge des geernteten Holzes und die aktuelle forstliche Situation im Reichswald wurden im Dialog ebenso dargestellt, wie die Chancen für den regionalen Tourismus und ein möglicher Imagegewinn durch die Bezeichnung „Nationalparkregion“.

 

  1. Jagd, Wildtiermanagement, Zäune

Nach Aussage des Umweltministeriums gibt es keine Vorgaben, die Zäune in einem Nationalpark grundsätzlich ausschließen. Zur Gefahrenabwehr und zur Vermeidung unverhältnismäßiger Schäden auf Flächen Dritter findet Wildtiermanagement auch in einem Nationalpark statt.

 

  1. Einflussmöglichkeiten des Kreises und der Kommunen

Das Umweltministerium hat den beteiligten Kommunen und dem Kreis eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe für alle Schritte auf dem Weg zum Nationalpark zugesichert. Für die Zeit danach gibt es, wie im Nationalpark Eifel die Möglichkeit, einen "Kommunalen Nationalparkausschuss" mit Vetorecht für wichtige Fragen einzurichten.

Wir bedanken uns an dieser Stelle noch einmal recht herzlich für die rege und konstruktive Teilnahme am Dialog.

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Hände zeigen auf ein Klemmbrett. Darauf ist ein Papier mit Diagrammen geklemmt.

Nationalpark-Dokumentation Reichswald

2024
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Der Online Dialog im Reichswald ist abgeschlossen - 91 Fragen und 119 Beiträge wurden eingereicht. Hier finden Sie die Zusammenfassung des Dialoges mit den wichtigsten Zahlen und Themenschwerpunkten.

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