Fakten! Wasserversorgung
Die Aussagen von Dr. Wille, dass die Wasserversorgung aus dem Reichswald bei einer Nationalparkausweisung für die Zukunft als gesichert ungefährdet ist scheint falsch zu sein. Die derzeitigen Anlagen dürften Bestandsschutz haben. Doch haben die Stadtwerke Goch in ihrer Stellungnahme deutliche Zweifel ob es auch noch in Zukunft möglich ist, ausreichend Wasser aus einem Nationalpark Reichswald liefern zu können. Sie Schreiben:" Im Zuge einer wachsenden Stadt oder der Gewinnung weiterer Wasserkonzessionen muss auch zukünftig gewährleistet sein, dass die bisherige Fördermenge des Grundwassers erhöht werden darf. Dies auch durch Errichtung weiterer Brunnen über die bestehenden Bestandsbrunnen hinaus. Unseren Erkenntnissen zu Folge besteht derzeit keine Rechtssicherheit, die nachhaltige und sichere Wasserversorgung, insbesondere vor dem Hintergrund der oben beschriebenen Aspekte zu gewährleisten, sofern die Vorschriften des Bundesnaturschutzgesetzes zu Errichtung des Reichswaldes als Nationalpark Anwendung finden."
Als Folge müssten dann neue Brunnen außerhalb des Nationalpark errichtet werden, die neue Wasserschutzgebiete zur Folge hätten. Damit hätten dann die Landwirte Recht mit der Befürchtung neuer Einschränkungen und Auflagen.
Wir alle haben dann mit deutlich höheren Kosten für unser Trinkwasser zu rechnen, und zum Dank wird dann noch die Nutzung des Reichswaldes zur Naherholung eingeschränkt, da ein fast uneingeschränktes durchwandern nicht mehr möglich ist.