So besser nicht! Schnellschussaktion ohne sachgerechte Vorbereitung
Meine Gedanken in dieser Sache:
- Ist die Tragweite einer Entscheidung für einen Nationalpark tatsächlich in der Tragweite bekannt und, insbesondere für die Entscheider, transparent?
- Welche Kriterien machen den Reichswald eigentlich zu einem geeigneten Nationalpark?
- Was würde besser werden? Wer profitiert davon? Tatsächlich die Natur und der Wald selbst oder vielleicht eher "nur" aktuell die Windkraftgegner oder auf längere Sicht die Nabu?
- Welche Konsequenzen hätte eine Entscheidung für einen Nationalpark, z.B. in Bezug auf Nutzung durch Anwohner, Reiten, Fahrradfahren, Holzwirtschaft, Jagd, Wasserversorgung und auch Brandschutz?
- Wie wäre das tatsächliche Kosten-Nutzen-Verhältnis, wo ist hierzu das fachliche Gutachten?
- Ist der Reichswald aufgrund Größe, nicht zusammenhängender Fläche, angrenzender Bebauung etc. überhaupt sinnvoll geeignet?
- Ist der Reichswald tatsächlich gefährdet? Ist der Schutz oder die Weiterentwicklung als Naherholungsgebiet nur durch einen Nationalpark-Status möglich?
Ich wohne selbst direkt am Reichswald und habe erst vor einigen Wochen zum ersten Mal erfahren, dass es hierzu Überlegungen und bereits konkrete Richtungsentscheidungen gibt. Nach meinem Bauchgefühl passt hier einiges nicht zusammen und ich bin gegen die Ausweisung als Nationalpark. Wichtig wäre mir eine fach- und sachgerechte Vorbereitung bei unwiederbringlichen Entscheidungen dieser Tragweite.
Zunächst müssen alle Fakten und Konsequenzen auf den Tisch!