Zustimmung zum Nationalpark wäre Verantwortungslos
Der Kreis Kleve soll sich unter starkem zeitlichen Druck für die Ausweisung des Reichswaldes zum Nationalpark bewerben. Nach der Bewerbung gibt es für den Kreis Kleve nur noch die Möglichkeit über Einwendungen ( kein Veto Recht, nur beratenden Charakter ) Einfluss auf eine Nationalpark VO zu nehmen. Die Zukunft der Bevölkerung der Stadt Kleve, Stadt Goch, den Gemeinden Kranenburg und Bedburg Hau würde dann vom Land NRW, dem Bund und der EU abhängen. Deshalb wäre eine Bewerbung unverantwortlich. Andere Kreise haben diese Gefahr offenbar erkannt und haben sich gegen Nationalparks auf ihren Kreisgebieten entschieden.
Im Reichswald werden jetzt schon über 550 ha als Naturschutzgebiet geschützt. In diesen Bereichen kann sich Natur mit ihren schützenswerten Tieren und Pflanzen entwickeln. Dafür bedarf es keinen Nationalpark.
Uns würde dauerhaft die Möglichkeit genommen den Wald forstwirtschaftlich zu nutzen. Wir brauchen in Zukunft mehr den je das Holz als Nachhaltiger Baustoff der CO2 speichert und Beton ersetzt. Keiner will noch mehr Kieslöcher in der Landschaft und Zement ,dass mit einem hohen CO2 Aufwand produziert wird.