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Antwort auf: Was ist mit der Wasserversorgung?

Nationalpark-Dialog: Ihre Fragen und Ideen für den Reichswald

Antwort auf: Was ist mit der Wasserversorgung?

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Ein Gast schrieb heute am 21.12. seine Bedenken hinsichtlich der Wasserversorung für Kranenburg, Goch und Kleve. Dazu ein Zitat aus der Pressemitteilung von Dr. Volkhard Wille:

"Ein weiteres Beispiel ist die Behauptung, dass die bestehende Trinkwasserförderung eingestellt werden müsste – ebenfalls eine Fehlinformation. Ein Blick in die Verordnung des Nationalpark Eifel (§ 16 Abs. 2 und 5) zeigt, dass Trinkwasser in Nationalparken im Rahmen der bestehenden Genehmigungen gefördert werden kann – das gilt auch für den Reichswald. “Die Ausweisung als Nationalpark kann sogar positive Auswirkungen auf die Verfügbarkeit von Trinkwasser und dessen Qualität haben”, ergänzt Wille."

Wichtig ist dieser Satz: "Die Genehmigung weiterer Trinkwasserbrunnen ist auch jetzt schon nur dann möglich, wenn die Grundwasserneubildung und Entnahme in der Bilanz neutral sind."

Man kann also nicht einfach ein paar neue Brunnen bohren, wenn wir eine Hitzewelle haben oder die Städte wachsen. Hier sind der Grundwasserspiegel und die jährliche Regenmenge die limitierenden Faktoren. Und das ist unabhängig davon, ob der Reichswald ein Nationalpark wird oder nicht.

Von daher zieht das Wasser-Argument einfach nicht.

Gerold Schelm
Bedburg-Hau

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