Leider erschließt sich mir der Mehrwert für uns Bürger*innen eines Nationalparks nicht. Ich fahre z. B. täglich über die B504 zu meiner Arbeitsstelle von Kranenburg nach Goch. Durch die Zäune begegne ich glücklicherweise keinem Wildschwein u.ä., sollten diese abgebaut werden, wird die Strecke ganz schön gefährlich! Auch die Fahrradfahrten und Spaziergänge durch den Reichswald wären dann nich mehr möglich. Aber auch die Forst- und Landwirtschaft würden beeinträchtigt. Außerdem hätte ein Nationalpark negativen Einfluss auf die Trinkwassergewinnung in unserer Region. Welche Bürger*in hätte Interesse an diesen Veränderungen? Sobald die Bewerbung des Kreises Kleve eingereicht werden würde, würden alle Entscheidungen aus der regionalen Hand gegeben werden. Weder die einzelnen Gemeinden, noch der Kreis Kleve hätten dann ein Veto-Recht bei den einzelnen Maßnahmen.