evtl. übertrieben?
Generell begrüße ich Ideen, die dem Naturschutz und Artenschutz zu Gute tragen.
Als direkter Anwohner und regelmäßiger Nutzer, finde ich die Idee aber schon fast übertrieben, einen Nationalpark daraus zu machen. Hier überlege ich, welche Vorteile es bringen könnte, und welche Nachteile es mit sich bringt. Ich nutze den Reichswald, wie viele andere Leute auch, als Naherholungsgebiet (Hundespaziergang, Kinder spielen bei den sieben Quellen, Mountainbike fahren) und habe natürlich Sorge, dass diese Aktivitäten eventuell eingeschränkt werden könnten.
Darüber hinaus, finde ich persönlich in meiner Wahrnehmung den Reichswald als solchen insgesamt nicht ‚superspeziell‘, denn eine große Waldfläche, ist Nutzwald, und dies seit Ewigkeiten. Hier drängt sich mir die Frage auf, ob es ‚natürlich‘ ist, wenn man dieses Rad nun zurück zu drehen versucht. Und denke es dauert Ewigkeiten.
Kurz: Wenn alles für mich als ‚Waldnutzer‘ alles so bleibt, und keine neuen Verbote kommen, dafür aber mehr Natur, bin ich trotzdem absolut für einen Nationalpark.