Natur Natur sein lassen
Das geht in einem so dicht besiedelten Land wie Deutschland niemals auf großer Fläche. Sowohl Wald als auch landwirtschaftliche Flächen sind Kulturflächen und von Menschenhand geschaffen.Die Artenvielfalt geht auch in Nationalparken zurück bzw. ändert sich ( z.B. Schwarzwald ) .
Den Verzicht auf Holznutzung kann sich der Staatshaushalt nicht leisten und die jährlichen Millionen € für die Unterhaltung fehlen an anderer Stelle.
Die Besucher werden im Besucherzentrum „abgefangen“ und später immer mehr aus dem Wald ausgeschlossen.
Sinnvoller wäre, das allgemeine Betretungsrecht in Wald und Feld zu begrenzen, damit sich dort mehr ungestörte Natur entwickeln kann.
Auch ein bewirtschafteter Wald kann Artenvielfalt
und seltene Pflanzen und Tiere gewährleisten. Das zu fördern, macht mehr Sinn und ist billiger.
Die äußeren Einflüsse unserer Industriegesellschaft lassen sich nicht begrenzen und deshalb wird es niemals eine unberührte Natur und einen „Urwald“ geben können,wie in anderen Teilen der Welt, wo ein Vielfaches an Fläche vorhanden ist.
Wie sollen etwaige negative Auswirkungen ( z. B. Borkenkäfer ) auf Nachbarflächen vermieden und entschädigt werden?
Das gelang im Bayrischen Wald bisher auch nicht. Der Käfer kennt keine Grenzen und fliegt weiter als gedacht!
Der touristische Aufschwung wurde überschätzt, die meisten Besucher waren „Rucksacktouristen“ ohne Übernachtung.
Das fehlende Holz muss klimaschädlich aus anderen Gegenden mit geringeren Standards kommen.