©Susanne Wunn Sonsbeck
Herzlich Willkommen in der Ideensammlung zum Nationalpark Egge!
Wir laden Sie herzlich ein, bis zum 16. Februar an der Diskussion über einen möglichen Nationalpark Egge teilzunehmen.
Beiträge können bis zum 16. Februar eingereicht werden und leisten einen entscheidenden Beitrag für den Entscheidungsprozess über die Zukunft des Nationalparks. Für offene Fragen nutzen Sie gerne auch unser Frage-Antwort-Modul.
Unabhängig davon, ob Sie den Nationalpark unterstützen oder ihm skeptisch gegenüberstehen, sind Ihre Anregungen, Bedenken und Ideen wichtig. Bitte formulieren Sie Ihre Kommentare aber in jedem Fall respektvoll und konstruktiv. Die Verwendung Ihres Klarnamens fördert die Transparenz des Dialogs.
Der Kreis Lippe und das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr freuen sich auf Ihre wertvollen Beiträge. Weitere ausführliche Informationen zur Region finden Sie in den spezifischen FAQs und in den bereitgestellten Links.
Die Beitragsabgabe im Dialog ist aktuell geschlossen.
Die Bewirtschaftung unserer Wälder ist in den letzten Jahrzehnten durch den Einsatz neuer Techiken immer intensiver geworden. Allein die Forstwege sind für den LKW-Verkehr überall im Land massiv ausgebaut worden.
Waldnaturschutzgebiete sind wichtig und gut. Allerdings findet in den allermeisten Fällen weiterhin eine forstliche Bewirtschaftung statt. Genauso ist es auch in den Staatswäldern der Egge.
Nationalparke haben Wildnis als Ziel. Zugleich soll die Natur für Menschen erlebbar gemacht werden. Es ist kein "entweder…oder” sondern vielmehr ein „sowohl… als auch“.
Der bislang einzige Nationalpark in NRW feiert in diesem Jahr seinen 20. Geburtstag. Der Nationalpark Eifel und die Eifel-Region zeigen, wie erfolgreicher Naturschutz umgesetzt werden kann und davon Natur und Menschen gleichzeitig profitieren.
Mit Blick auf die Biodiversitätskrise sind wir alle aufgefordert, endlich zu handeln. Die Biodiversitätsstrategie des Bundes von 2007 sieht vor, dass jedes Bundesland 2 % seiner Landesfläche komplett der Natur als Wildnisfläche überlässt.
Dichte und dunkle Fichtenforste haben über viele Jahrzehnte weite Teile des Eggegebirges geprägt. Die letzten Jahre haben dem Wald ziemlich zugesetzt. Stürme, Dürre und Borkenkäfer haben in der Egge Spuren hinterlassen und Landschaften verändert.
Es gibt viele Gründe, die für eine Ausweisung der Egge als Nationalpark sprechen.
Einen deartigen Flickenteppich als Nationalk nehmen zu wollen, der dann auch noch als Tourismusförderung herhalten soll, halte ich für eine Schnapsidee.
Ein Nationalpark Egge wird die touristische Attraktivität der Region deutlich erhöhen, darin sind sich führende Tourismusforscher einig. In der Regel und mit der Zeit entwickelt ein Nationalpark Strahlkraft.
Der potenzielle Nationalpark Egge weist Lebensräume von ganz besonderer Eigenart und Schönheit auf. Bis zum Jahr 2005 waren schon weit über 200 Arten der Roten Liste NRW im Eggegebirge nachgewiesen worden, ein landesweit herausragendes Ergebnis.
Nationalparke sind unverzichtbar für die biologische Vielfalt und den Artenreichtum unserer Erde. Ein Nationalpark Egge wird die Attraktivität der gesamten Region stärken und zu einem wichtigen Motor der wirtschaftlichen Regionalentwicklung werden.
Die Eggegebirgsregion ist mit ihrer Einzigartigkeit und Vielfalt als Nationalpark wie geschaffen. Schon heute sind über 70 % der angedachten Kulisse aufgrund ihrer besonderen Schutzwürdigkeit als Naturschutzgebiet ausgewiesen.
