©Susanne Wunn Sonsbeck
Herzlich Willkommen in der Ideensammlung zum Nationalpark Egge!
Wir laden Sie herzlich ein, bis zum 16. Februar an der Diskussion über einen möglichen Nationalpark Egge teilzunehmen.
Beiträge können bis zum 16. Februar eingereicht werden und leisten einen entscheidenden Beitrag für den Entscheidungsprozess über die Zukunft des Nationalparks. Für offene Fragen nutzen Sie gerne auch unser Frage-Antwort-Modul.
Unabhängig davon, ob Sie den Nationalpark unterstützen oder ihm skeptisch gegenüberstehen, sind Ihre Anregungen, Bedenken und Ideen wichtig. Bitte formulieren Sie Ihre Kommentare aber in jedem Fall respektvoll und konstruktiv. Die Verwendung Ihres Klarnamens fördert die Transparenz des Dialogs.
Der Kreis Lippe und das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr freuen sich auf Ihre wertvollen Beiträge. Weitere ausführliche Informationen zur Region finden Sie in den spezifischen FAQs und in den bereitgestellten Links.
Die Beitragsabgabe im Dialog ist aktuell geschlossen.
Das Dilemma der derzeitigen Politik zeigt sich leider auch beim Thema der Sinnhaftigkeit eines Nationalparks. Klimaschutz und CO2 Management sind offensichtlich Fremdworte. Leider ist Klimaschutz in der Politik kein priorisiertes Ziel.
Nach der Seehoferischen Gesundheitsreform musste Bad Driburg herbe Veränderungen hinnehmen, von denen sich die Stadt bis heute nicht erholt hat.
Von der Waage der positiven und negativen Argumente her ist für mich eigentlich völlig klar, dass die Region um die Egge sich um den zweiten Nationalpark bewerben muss.
Ich verfolge interessiert die Diskussionen zum Nationalpark Egge.
Was mich verblüfft, ist die "Gegensätzlichkeit", wenn ich die emotionale Kommentare abziehe + Argumente der Befürworter/Skeptiker nebeneinander lege.
Beispiele:
Ein florierender Tourismus führt zu einer Erhöhung des Auftragsvolumens im regionalen Handwerk, Baugewerbe und im Handels- und Dienstleistungssektor. Aber auch andere Wirtschaftszweige können vom Nationalpark profitieren, z.B.
Im Jahr 2009 wurden die Ergebnisse einer Studie des Bundesamtes für Naturschutz über den regionalökonomischen Effekt des Tourismus in allen deutschen Nationalparken veröffentlicht.
Betrachtet man die Argumente für und wider einen Nationalpark Egge genauer, so ist leicht festzustellen, dass objektiv gesehen eigentlich (fast) alles für diesen Nationalpark spricht.
Die Paderquellen hinter dem Paderborner Dom kennt in unserer Region vermutlich jeder. Karl der Große wusste sehr wohl warum er die Einheimischen Siedler im 7.Jh dort vertreiben ließ und sein Quartier dort aufschlug.
Nationalparke sind vor und bei ihrer Einrichtung regelmäßig umstritten. Ebenso regelmäßig ist aber ihre enorme Wertschätzung, wenn sie erst einmal existieren.
Nationalparke bewahren nicht nur die Natur, sie bieten auch ein einzigartiges Erlebnis für Gäste und Anwohner, die Natur erleben möchten.
In der Diskussion um einen möglichen Nationalpark Egge wird häufig gefragt: Warum brauchen wir einen Nationalpark? Reichen die bestehenden Naturschutzgebiete denn nicht aus? Nein!
Dürre und Borkenkäferbefall haben in der Egge zu einem massiven Fichtensterben geführt. Was zunächst als Katastrophe anmutet, entpuppt sich für die Natur durchaus als vorteilhaft.
